Komisches Gefühl nach der Massage: 3 mögliche Ursachen

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Michael Filipp Termin Massage
Ein Blog­beitrag von Michael Filipp

Du hattest eine Massage und fühlst dich jetzt irgendwie komisch? Das ist nicht ungewöhnlich. Massagen sollen entspannen und Verspannungen lösen, aber manchmal kann dein Körper auf unerwartete Weise reagieren. In diesem Artikel schauen wir uns drei mögliche Ursachen für dein Unwohlsein nach einer Massage an und geben dir Tipps, wie du damit umgehen kannst.

Massage und Wohlbefinden sollten eigentlich Hand in Hand gehen. Doch wenn das Unwohlsein nach einer Massage auftritt, wirft das Fragen auf. Ist das normal? Was könnte der Körper uns damit sagen wollen? Um diese Fragen zu beantworten, ist es wichtig, sich mit den möglichen Ursachen auseinanderzusetzen, die hinter diesen Reaktionen stehen könnten.

Was versteht man unter einem „komischen Gefühl“ nach der Massage?

Ein „komisches Gefühl“ nach einer Massage kann vieles bedeuten: Schwindel, Übelkeit, eine überwältigende Müdigkeit, emotionale Aufwühlung oder sogar plötzliche Traurigkeit. Solche Symptome sind Zeichen deines Körpers, die du nicht ignorieren solltest.

Sie können auf verschiedene Dinge hinweisen, von der natürlichen Entgiftung bis hin zu emotionalen Entladungen. Aber keine Sorge, wir gehen diesen Symptomen auf den Grund und helfen dir zu verstehen, was dein Körper dir sagen möchte.

Ursache 1: Toxinfreisetzung und Hydratation

Hast du schon mal was von Toxinen gehört, die nach einer Massage freigesetzt werden? Manche Therapeuten sprechen davon, dass durch die Massage „Schlacken“ oder „Toxine“ aus dem Muskelgewebe gelöst werden, was anschließend zu einem komischen Gefühl führen kann.

Auch wenn diese Theorie wissenschaftlich umstritten ist, berichten einige Leute über Symptome wie Müdigkeit oder Übelkeit, die möglicherweise mit diesem Phänomen zusammenhängen.

Wasser trinken: Die Rolle der Hydratation

Eines ist klar: Wasser trinken nach einer Massage ist wichtig. Hydratation kann helfen, deinen Körper zu unterstützen, egal, was die Ursache für dein Unwohlsein ist. Wasser hilft beim Transport von Nährstoffen und Sauerstoff in die Zellen und unterstützt die Nieren bei der Filtration und beim Ausscheiden von Stoffwechselprodukten.

Gut zu wissen: Wenn du nach einer Massage nicht genug trinkst (etwa 30-40% mehr als üblich), könnte das zu Kopfschmerzen oder einem Gefühl der Benommenheit beitragen.

Ursache 2: Muskelkater und physiologische Reaktionen

Nach einer intensiven Massage wie z.B. einer Thai Massage oder Sportmassage kann es vorkommen, dass du etwas fühlst, das dem Muskelkater nach einem harten Training ähnelt. Das ist nichts Ungewöhnliches.

Massagen, vor allem wenn sie auf das Tiefengewebe abzielen, können auf die Muskeln ähnlich wie eine sportliche Aktivität wirken. Dabei werden Muskelfasern beansprucht und manchmal leicht mikroverletzt, was im Anschluss zu dem typischen Katergefühl führen kann.

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Einige spüren die ersten Nachwirkungen bereits kurz nach der Massage.

Unterscheidung zwischen „gutem Schmerz“ und Warnsignalen

Es ist wichtig zu wissen, wann Muskelkater normal ist und wann er ein Warnsignal für eine Überbeanspruchung oder gar Verletzung darstellen könnte. Ein leichtes Ziehen oder Unbehagen ist normal, aber starke Schmerzen, die dich in deinen täglichen Aktivitäten stark einschränken, sollten ernst genommen werden.

Solltest du nach einer Massage starken Schmerz verspüren, könnte das ein Zeichen dafür sein, dass deine Muskeln zu stark bearbeitet wurden oder dass eine Verletzung vorliegt.

Ursache 3: Psychosomatische und emotionale Reaktionen

Manchmal können während einer Massage nicht nur körperliche, sondern auch emotionale Blockaden gelöst werden. Du könntest dich nach einer Massage traurig, wütend oder sogar euphorisch fühlen, ohne einen offensichtlichen Grund dafür zu haben.

Dies kann daran liegen, dass bestimmte Massagetechniken tief sitzende emotionale Spannungen freisetzen, die sich im körperlichen Gewebe „festgesetzt“ haben – ein Prozess, der oft als „emotionaler Detox“ bezeichnet wird.

Emotionale Reaktionen auf körperliche Berührung

Dein Körper speichert Stress und emotionale Erlebnisse nicht nur im Gehirn, sondern über das gesamte Nervensystem verteilt. Wenn dein Masseur  Verspannungen löst, kann das auch dazu führen, dass emotionale Erinnerungen oder Gefühle hochkommen.

Solche psychosomatischen Reaktionen sind ein Zeichen dafür, dass dein Körper versucht, sich von alten Lasten zu befreien und ein Gleichgewicht wiederherzustellen. Bestimmte Massagearten wie die Tuina Massage, die Tao Massage oder die Chakra Massage zielen teilweise sogar konkret auf diese Ebene ab.

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Tipps, um ein komisches Gefühl nach einer Massage zu vermeiden

Wenn dir die vorherigen Ursachen für ein komisches Gefühl nach einer Massage bekannt sind, kannst du beim nächsten Mal bereits vorbeugend tätig werden. Hier sind einige einfache Schritte, die du vor und nach deiner Massagesitzung umsetzen kannst, um Unbehagen zu minimieren und deinen bestmöglich Körper zu unterstützen:

Vorbereitung auf eine Massage

Um ein komisches Gefühl nach der Massage zu vermeiden, ist die richtige Vorbereitung entscheidend. Stelle sicher, dass du vor der Massage genug Wasser trinkst, um deinen Körper optimal auf die bevorstehende Behandlung vorzubereiten.

Vermeide außerdem schwere Mahlzeiten direkt vor dem Termin, damit dein Körper sich auf die Entspannung und nicht auf die Verdauung konzentrieren muss.

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Nachsorge nach einer Massage

Direkt nach der Massage ist es wichtig, dass du dir Zeit nimmst, langsam aufzustehen und weiterhin viel Wasser trinkst. Auch leichte, lockere Bewegungen können helfen, die Durchblutung zu fördern und das Wohlbefinden zu steigern.

Falls du leichten Muskelkater verspürst, können Wärmebehandlungen oder leichte Dehnübungen lindernd wirken. Achte außerdem darauf, nach der Massage keine körperlich oder geistig anstrengenden Tätigkeiten mehr durchzuführen.

Fazit: Umgang mit dem Unwohlsein nach einer Massage

Eine Massage ist eine wirkungsvolle Methode, um Entspannung zu fördern und das körperliche Wohlbefinden zu steigern. Es ist jedoch nicht ungewöhnlich, dass man sich anschließend manchmal komisch fühlt. Die möglichen Ursachen dafür haben wir besprochen: Toxinfreisetzung und Hydratation, Muskelkater durch Bearbeitung des Tiefengewebes und emotionale Reaktionen.

Indem du dich auf deine Massage vorbereitest und anschließend auf deinen Körper achtest, kannst du dazu beitragen, unangenehme Nachwirkungen zu reduzieren. Solltest du emotionale Auswirkungen verspüren, erkenne dies als möglichen Teil des Heilungsprozesses. Und denke daran, bei starken oder anhaltenden Schmerzen solltest du einen Arzt konsultieren.

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Michael Filipp

Massagetherapeut und Inhaber von holyhands

Aus meiner Erfahrung als Massagetherapeut liefere ich dir auf meinem Blog wertvolle Informationen, Hilfestellungen und Produkt­vergleiche rund um das Thema Massage.

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