Die medizinische Massage ist nicht einfach nur eine Wellnessanwendung, sondern konzentriert sich auf die Lösung spezifischer Probleme durch geschickte Anwendung verschiedener Formen der Körperarbeit. In diesem Beitrag erfährst du, was die medizinische Massage ausmacht, wie sie wirkt und wie sie sich von der Wellnessmassage unterscheidet.
Du bist jemand, der anhaltende körperliche Schmerzen hat oder Wege finden möchte, sein Wohlbefinden zu verbessern, um so gesund wie möglich und ohne Beschwerden den Alltag bestreiten zu können? Wenn das auf dich zutrifft, dann könnte die medizinische Massage für dich von Nutzen sein. Aber fangen wir nun erstmal ganz am Anfang an.
Was ist eine medizinische Massage?
Eine medizinische Massage ist eine professionelle manuelle Therapie, die darauf abzielt, bestehende muskuloskelettale Probleme zu lösen. Sie hilft auch, auf einer tieferen Ebene vorbeugende Maßnahmen gegen Schmerzen und Behinderungen zu tätigen. Mit einer medizinischen Massage können Muskelverspannungen, Gelenkschmerzen und andere körperliche Funktionsstörungen behandelt werden.
Welche medizinischen Massagen gibt es?
Es gibt verschiedene Arten von medizinischer Massage, die je nach bestimmten Bedingungen unterschiedlich sein können. Die häufigsten Formen der medizinischen Massage sind Triggerpunktherapie, myofasziale Therapie (MRT), Sportmassage und Schwangerschaftsmassage. Jede Art der medizinischen Massage hat ihre spezifischen Ziele sowie Anwendungsmethoden, die sich auf den individuellen Patientenzustand beziehen.
Wird die medizinische Massage von der Krankenkasse übernommen?
In vielen Fällen übernehmen private oder gesetzliche Krankenkassen einen Teil der Kosten für Methodik und Techniken der Physiotherapie-Therapien wie die medizinische Massage. In manchen Fällen müssen jedoch Zuzahlungskostensätze gezahlt werden, da manche Krankenversicherung bei ihrer Regelung zur Behandlungskostenerstattung nicht alle Methodiken der Physiotherapie abdecken.
Aus diesem Grund sollte man bei Interesse an solchen Behandlungsoptionen immer zuerst seine Krankenkasse fragen, ob eventuelle Ersatzleistungen oder Erstattungen erbracht werden können, um eine vergleichbare Behandlung in Anspruch nehmen zu können, ohne den vollen Betrag selbst zahlen zu müssen.
Siehe auch: Massage auf Rezept: Wann zahlt die Krankenkasse?
Wie oft sollte man zur medizinischen Massage?
Um das bestmögliche Ergebnis einer medizinischen Massage zu erzielen, raten Experten zu einer anfänglichen Häufigkeit von 1 bis 2 Besuchen pro Woche über einen Zeitraum von 4-6 Wochen. So hast du eine ausreichende Gelegenheit, deinen Zustand und deine Körperkontrolle erfolgreich zu korrigieren.
Danach können regelmäßige Kontrolluntersuchungen dazu beitragen, eventuelle Verschlimmerungen zu erkennen, bevor sie zu ernsthaften Problemen werden und so die Gesundheit langfristig zu erhalten.
Wer bietet medizinische Massagen an?
Medizinische Massagen können von verschiedenen medizinischen Fachleuten angeboten werden, je nach der angebotenen Methode und der Art der gestellten Diagnose. Die Massagetherapie als medizinische Behandlung wird von Chiropraktikern, Physiotherapeuten, Heilpraktikern, Ergotherapeuten und Ärzten angeboten.
Auch Menschen, die eine erfolgreiche Ausbildung zum staatlich geprüften Masseur und medizinischen Bademeister abgeschloßen haben, dürfen in Deutschland medizinische Massagen anbieten. Häufig arbeiten sie allerdings ohnehin in den Einrichtungen der oben aufgeführten Fachleute und unterstützen diese mit ihrem Wissen und den Fähigkeiten im Bereich der professionellen Massage.
Jede Art von medizinischem Fachpersonal bietet leistungsstarke medizinische Massagebehandlungen, die das Potenzial haben, Probleme wie Schmerzen im unteren Rücken, Nackenschmerzen, Muskelverspannungen und -krämpfe, Arthritis und vieles mehr zu lindern. Bei medizinischen Massagen, die von einer qualifizierten medizinischen Fachkraft durchgeführt werden, gibt es in der Regel nur wenige Risiken.
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Unterschiede zur Wellnessmassage
Der größte Unterschied zwischen der medizinischen und der Wellnessmassage liegt in der Art der Behandlung. Während medizinische Massagen dazu beitragen, Schmerzen und bestehende Probleme im Zusammenhang mit den muskuloskelettalen Systemen zu lindern, konzentrieren sich Wellnessmassagen darauf, ein Gefühl des Allgemeinwohlbefindens hervorzurufen.
Wellnessmassagen sind auch für diejenige gedacht, die keine akuten oder chronischen Beschwerden haben. Sie werden verwendet, um Körper und Geist in Einklang zu bringen, Entspannung und Entspannung zu fördern sowie Verspannungen und Anspannungen zu lösen. Auch eine Wellnessmassage kann helfen, Stress abzubauen und Muskelverspannungen vorzubeugen.
Das Hauptziel der medizinischen Massage ist jedoch nicht unbedingt das Allgemeinbefinden der Person, sondern ihre Schmerzen zu behandeln und Probleme im Zusammenhang mit den muskuloskelettalen Systemen zu lösen. Die Behandlung wird normalerweise auf Basis von Diagnosen erstellt, um die bestmögliche Behandlungsoption bereitzustellen.
Schlussfolgerung
Zusammenfassend kann man sagen, dass die medizinische Massage eine wertvolle Möglichkeit ist, um muskuloskelettale Probleme zu behandeln und Schmerzen zu lindern. Die Therapie kann auch helfen, den Stress abzubauen und Muskelverspannungen vorzubeugen, wobei sich dafür tendenziell eine Wellnessmassage besser eignet, wenn dies das Ziel ist.
Insgesamt bietet die medizinische Massage sowohl für Personen mit akuten oder chronischen Beschwerden als auch für jene, die nur ihr allgemeines Wohlbefinden verbessern möchten, eine wertvolle Option. Behandlungsmöglichkeiten bieten unter anderem medizinische Masseure, Physiotherapeuten, Heilpraktiker und Ärzte.
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