Die Nackenmassage ist eine der gefragtesten Massagen. Sie wird gerne zur Entspannung genutzt, kann aber auch bei der Linderung von Schmerzen helfen. In diesem Artikel zeigen wir dir Schritt für Schritt, wie du eine Nackenmassage selbst durchführen kannst. Außerdem geben wir Tipps für die richtige Auswahl des Öls und erklären, welche Muskeln massiert werden.
Das Massieren des Nackens hat viele positive Effekte und kann bei verschiedenen Beschwerden helfen. Sie ist aber auch sehr entspannend und eignet sich daher gut als Stressabbau. Wenn du regelmäßig Nackenmassagen bekommst oder bei dir selbst durchführst, kannst du Verspannungen vorbeugen und dir selbst etwas Gutes tun. Warum also nicht einfach mal ausprobieren?
Nackenmassage vorbereiten und durchführen
Bevor du mit der Nackenmassage beginnst, solltest du dich zunächst entspannen. Setze oder lege dich bequem hin und nimm eine Position ein, in der du dich wohlfühlst. Auf einem Stuhl sitzend ist die Nackenmassage besonders gut durchführbar. Achte darauf, dass dein Nacken nicht verdreht ist und die Schultern entspannt sind. Falls nötig, kannst du ein Kissen unter den Nacken legen.
Als Nächstes benötigst du etwas Massageöl oder Lotion. Nimm davon eine kleine Menge in die Hand und verteile es auf dem Nacken. Anschließend kannst du mit leichtem Druck beginnen, die Muskeln zu massieren. Die Bewegung sollte von oben nach unten erfolgen und immer wiederholt werden. Gleichzeitig kannst du den Nacken auch sanft kneten oder dehnen.
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Welche Massagegriffe für den Nacken?
Für die Nackenmassage kannst du verschiedene Griffe und Techniken anwenden, wie z.B.:
- Nackenfaltengriff: Lege beide Hände um den Nacken und führe sanfte Kreisbewegungen aus. Dabei sollten die Finger in Richtung Schulterblätter zeigen.
- Trapeziusgriff: Nimm den Trapezmuskel zwischen Daumen und Zeigefinger und massiere ihn mit kleinen kreisenden Bewegungen.
- Nackenschaufelgriff: Nimm den Nacken mit beiden Händen von hinten umfassend in die Hand. Dabei sollten die Daumen nach oben zeigen. Anschließend führst du sanfte kreisende Bewegungen aus.
Neben diesen Techniken gibt es noch eine Reihe weiterer Griffe, die du ausprobieren kannst. Wichtig ist, dass du dich bei der Nackenmassage wohlfühlst und währenddessen keine Schmerzen empfindest. Und falls doch, solltest du die Massage unterbrechen oder den Griff ändern.
Ist Massage gut bei Nackenschmerzen?
Bei Nackenschmerzen kann eine entspannende Massage Abhilfe schaffen und bei der Linderung helfen. Nackenschmerzen entstehen häufig durch Verspannungen der Nackenmuskulatur. Durch die Massage wird die Durchblutung angeregt und die Muskeln entspannt.
Nackenschmerzen sind oft ein Resultat von stressigen Alltagssituation. Durch die regelmäßige Anwendung der Nackenmassage kannst du die Nackenschmerzen schrittweise lindern und mit der Zeit immer entspannter in den Tag. Mit der richtigen Technik und den passenden Ölen lässt sich die Massage so gestalten, dass sie dir gut tut und du den Stress hinter dir lassen kannst.
Welche Öle eignen sich für eine Nackenmassage?
Für eine Nackenmassage können verschiedene Massageöle verwendet werden. Das am häufigsten genutzte Öl ist das Jojobaöl. Es ist besonders gut für die Haut und wird daher gerne in der Massage verwendet. Alternativ kannst du auch Mandelöl, Kokosöl oder Olivenöl verwenden.
Falls du Nackenschmerzen haben solltest, kann es ratsam sein, ein ätherisches Öl wie Lavendel- oder Rosmarinöl hinzuzufügen. Diese Öle haben schmerzlindernde Eigenschaften und helfen bei der Linderung der Nackenschmerzen.
Vorsicht: Ätherische Öle sollten niemals unverdünnt auf die Haut aufgetragen werden, da sie sonst Reizungen hervorrufen können. Vermische das Öl daher immer mit einem Trägeröl, bevor du es auf den Nacken aufträgst.
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Ist eine Nackenmassage gefährlich?
Nein, die Nackenmassage ist in der Regel ungefährlich. Falls du jedoch Nackenschmerzen hast, solltest du vorher immer einen Arzt oder Physiotherapeuten konsultieren. Dieser kann feststellen, ob die Nackenmassage für dich geeignet ist und welche Griffe und Techniken du ohne Bedenken verwenden kannst.
Falls du allgemein empfindliche Haut haben solltest oder zu Allergien neigst, solltest du bei der Nackenmassage besonders vorsichtig sein. Teste daher immer zuerst das Öl oder die Lotion, indem du eine kleine Menge auf einer kleinen Stelle deiner Haut aufträgst. Falls keine Reaktionen wie Rötungen oder Juckreiz auftreten, kannst du es bedenkenlos verwenden.
Nackenschmerzen vorbeugen
Die Verspannungen der Nackenmuskulatur, welche häufig für die Nackenschmerzen verantwortlich sind, können durch langes Sitzen oder Stehen, aber auch durch höhe körperliche Anstrengung oder monotone Belastung entstehen. Um Nackenschmerzen vorzubeugen, solltest du daher regelmäßig Pausen einlegen und dich viel bewegen. Auch Nackendehnübungen können dabei helfen, die Muskeln zu entspannen und Nackenschmerzen vorzubeugen.