Wenn du schon einmal massiert wurdest, dann weißt du, dass es bestimmte Körperbereiche gibt, die der Therapeut meiden wird. Einer dieser Bereiche ist die Wirbelsäule. Aber warum ist es nicht erlaubt, auf der Wirbelsäule zu massieren? Schauen wir uns ein paar Gründe dafür an.
Die Wirbelsäule ist ein empfindlicher Bereich. Sie ist voll von empfindlichen Nerven und Blutgefäßen, die leicht beschädigt werden können. Die Wirbelsäule trägt auch das Gewicht des Kopfes, so dass jeder Druck auf sie Schmerzen verursachen kann. Deshalb ist es wichtig, die Wirbelsäule vorsichtig zu massieren oder besser keinen Druck auf sie auszuüben.
Ein weiterer Grund, warum man die Wirbelsäule nicht direkt massieren sollte, ist, dass dies zu einer unerwünschten Freisetzung von Giftstoffen aus dem Rückenmark in die Blutbahn führen kann. Diese können dann frei im Körper zirkulieren und ernsthafte Gesundheitsprobleme verursachen. Daher ist es am besten, sie ganz zu vermeiden, indem man die Wirbelsäule nicht direkt massiert.
Was ist eine Wirbelsäulenmanipulation?
Die Wirbelsäulenmanipulation ist eine Art der Massage, bei der Druck auf die Wirbelsäule ausgeübt wird. Dieser Druck kann mit den Händen, den Ellenbogen oder einem Gerät ausgeübt werden. Das Ziel dieser Massage ist es, Schmerzen zu lindern, indem die Muskeln und das Gewebe um die Wirbelsäule herum gelockert werden.
Diese Praxis wird häufig im Rahmen einer medizinischen Massage von Chiropraktikern, Physiotherapeuten und Masseuren angewandt. Was jedoch häufig nicht erwähnt wird ist, warum diese Art der Massage gefährlich sein kann.
Warum ist die Wirbelsäulenmanipulation gefährlich?
Die Wirbelsäulenmanipulation ist mit mehreren Risiken verbunden. Sie kann unter anderem zu schweren Verletzungen der Wirbelsäule selbst führen. Diese empfindliche Struktur, die aus Knochen, Bändern und Nerven besteht, kann beschädigt werden, wenn sie zu kräftig manipuliert wird. Diese Schäden können zu chronischen Schmerzen oder Bewegungseinschränkungen führen.
Ein weiteres Risiko im Zusammenhang mit Wirbelsäulenmanipulation besteht darin, dass sie im schlimmsten Fall Schlaganfälle verursachen kann. Dies liegt daran, dass sich durch die Anwendung Blutgerinnsel lösen können, die sich in den Blutgefäßen rund um die Wirbelsäule gebildet haben. Diese Gerinnsel können dann in das Gehirn wandern und einen Schlaganfall verursachen.
Auch die Nerven um die Wirbelsäule können durch die Anwendung geschädigt werden. Wenn diese Nerven geschädigt sind, können sie die Signale des Gehirns nicht mehr richtig an den Rest des Körpers weiterleiten. Dies kann zu Taubheit, Kribbeln und Schwäche in den Armen und Beinen führen.
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Schlussfolgerung
Eine Massage auf der Wirbelsäule wird im Allgemeinen nicht empfohlen, da es sich um einen überaus empfindlichen Bereich handelt. Die direkte Massage der Wirbelsäule kann Schmerzen verursachen, empfindliche Nerven und Blutgefäße schädigen und zu einer unerwünschten Freisetzung von Giftstoffen in den Blutkreislauf führen.
Wenn du also das nächste Mal eine Massage in Erwägung ziehst, solltest du direkten Druck auf die Wirbelsäule besser vermeiden.
Wichtiger Hinweis: Dieser Inhalt ersetzt in keiner Weise eine medizinische Diagnose oder Beratung und ist keine Anleitung zur Selbstbehandlung. Jede neue Anwendung sollte vor dem ersten Termin mit einem Arzt abgesprochen werden, insbesondere bei Menschen mit Vorerkrankungen.